Kat­ze (Felis catus)

Kat­zen (Felis catus) auch als Haus­kat­zen bekannt, sind die lie­bens­wer­ten, ver­schmus­ten, und manch­mal unab­hän­gi­gen Stu­ben­ti­ger, die als Haus­tie­re Mil­lio­nen von Her­zen welt­weit erobern. Ursprüng­lich stam­men unse­re Haus­kat­zen von der Wild­kat­ze Felis lybica ab und wur­den vor etwa 9500 Jah­ren domes­ti­ziert. Von den alten Ägyp­tern als Gott­hei­ten ver­ehrt, sind Kat­zen heu­te nicht nur Haus­tie­re, son­dern auch die Stars zahl­rei­cher Inter­net-Memes und -Vide­os.

Wäh­rend wir den­ken, dass wir alles über die­se fas­zi­nie­ren­den Krea­tu­ren wis­sen, gibt es noch so viel zu ent­de­cken. Hier ist ein tie­fer Ein­blick in die Welt der Kat­zen, die die Viel­falt ihrer Arten, ihre Ver­brei­tung, Ver­hal­ten, Fort­pflan­zung und ihre Bezie­hung zu uns Men­schen beleuch­tet.

Katze - Felis catus
Kat­ze - Felis catus

Wich­ti­ge Eigen­schaf­ten der Haus­kat­ze

Der fol­gen­de Steck­brief soll Dir einen ers­ten Über­blick über Kat­zen geben:

Wis­sen­schaft­li­cher NameFelis catus
Fami­lieFeli­dae
Grö­ße23 bis 25 cm Schul­ter­hö­he
Gewicht3,6 - 4,5 kg (im Durch­schnitt)
Lebens­er­war­tung15 bis 20 Jah­re (als Haus­tier), 4 bis 5 Jah­re (als Stra­ßen­kat­ze)
Ver­brei­tungGlo­bal (in fast allen Regio­nen der Welt)
Lebens­raumHäu­ser, Bau­ern­hö­fe, urba­ne Umge­bun­gen, kann aber auch in frei­er Wild­bahn über­le­ben
Nah­rungFleisch­fres­ser – vor allem Klein­tie­re wie Mäu­se und Vögel
Fort­pflan­zungWeib­li­che Kat­zen kön­nen bis zu drei Mal pro Jahr wer­fen mit Wür­fen von 1 bis 8 Kit­ten
Sozi­al­ver­hal­tenSemi-sozia­le Tie­re mit ter­ri­to­ria­len Instink­ten
Kom­mu­ni­ka­ti­onLaut­äu­ße­run­gen, Kör­per­spra­che, Duft­mar­kie­run­gen
Beson­de­re Merk­ma­leSehr agi­le und geschick­te Jäger, fle­xi­ble Wir­bel­säu­le, schar­fe Kral­len, aus­ge­zeich­ne­tes Nacht­sicht- und Hör­ver­mö­gen, Tast­haa­re zur Sen­so­rik
Rol­le im Öko­sys­temRäu­ber von Nage­tie­ren und ande­ren klei­nen Tie­ren, Beu­te für grö­ße­re Raub­tie­re
Gefähr­dungNicht gefähr­det

Äuße­re Merk­ma­le von Kat­zen

Kat­zen sind wun­der­schö­ne und ele­gan­te Krea­tu­ren, und jede ein­zel­ne Kat­ze hat ein­zig­ar­ti­ge Merk­ma­le, die sie von den ande­ren unter­schei­det. Aber es gibt auch gemein­sa­me phy­si­sche Eigen­schaf­ten, die alle Kat­zen tei­len:

Grö­ße und Gewicht

Die Grö­ße und das Gewicht einer Kat­ze kön­nen stark vari­ie­ren - abhän­gig von Ras­se und Geschlecht. Im Durch­schnitt haben aus­ge­wach­se­ne Haus­kat­zen eine Höhe an der Schul­ter von 23 bis 25 cm und wie­gen zwi­schen 3,6 und 4,5 kg. Männ­li­che Kat­zen nei­gen dazu, etwas grö­ßer und schwe­rer zu sein als weib­li­che. Es gibt jedoch auch Ras­sen wie die Maine Coon, die wesent­lich grö­ßer sein kön­nen, mit einem Durch­schnitts­ge­wicht von 6,8 bis 11,3 kg.

Fell und Far­ben

Kat­zen haben ein wei­ches Fell, das in einer Viel­zahl von Far­ben und Mus­tern kom­men kann. Die häu­figs­ten Fell­far­ben sind schwarz, weiß, grau, braun, creme­far­ben und oran­ge (auch als „rot” bezeich­net). Die Fell­mus­ter kön­nen ein­far­big, geti­gert (auch Tab­by genannt), gefleckt, getupft oder farb­lich ver­dünnt sein. Eini­ge Kat­zen haben sogar „Punk­te” oder Strei­fen in ver­schie­de­nen Far­ben. Es gibt auch Kat­zen­ras­sen, die für ihre locki­gen oder wel­li­gen Fell­ty­pen bekannt sind, wie die Cor­nish Rex oder die Devon Rex.

Kopf und Gesicht

Kat­zen haben einen run­den Kopf mit einer rela­tiv kur­zen Schnau­ze. Sie haben schar­fe, spit­ze Zäh­ne, die zum Fan­gen und Zer­rei­ßen von Beu­te aus­ge­legt sind. Ihre Augen sind groß und meis­tens grün, gelb oder blau. Eini­ge Kat­zen haben „abwei­chen­de” Augen­far­ben, das bedeu­tet, jedes Auge hat eine ande­re Far­be.

Die Ohren der Kat­zen sind groß und auf­recht, mit einer leich­ten Nei­gung nach vor­ne. Sie kön­nen sich unab­hän­gig von­ein­an­der bewe­gen und ermög­li­chen es der Kat­ze, Geräu­sche aus ver­schie­de­nen Rich­tun­gen zu loka­li­sie­ren.

Kör­per und Schwanz

Kat­zen haben einen schlan­ken, mus­ku­lö­sen Kör­per, der ihnen eine unglaub­li­che Beweg­lich­keit und Fle­xi­bi­li­tät ver­leiht. Ihre Wir­bel­säu­le ist fle­xi­bler als die der meis­ten ande­ren Tie­re, was ihnen erlaubt, sich in ver­schie­de­ne Rich­tun­gen zu dre­hen und zu bie­gen. Ihre Pfo­ten haben schar­fe, ein­zieh­ba­re Kral­len, die sie zum Klet­tern, Jagen und zur Selbst­ver­tei­di­gung nut­zen.

Der Schwanz einer Kat­ze ist lang und buschig, und er dient ver­schie­de­nen Zwe­cken. Er hilft der Kat­ze, das Gleich­ge­wicht zu hal­ten, beson­ders wenn sie klet­tert oder springt. Dar­über hin­aus ist der Schwanz auch ein wich­ti­ges Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel. Abhän­gig von ihrer Stim­mung kann eine Kat­ze ihren Schwanz auf ver­schie­de­ne Wei­sen hal­ten.

Beson­de­re Sin­nes­or­ga­ne

Kat­zen haben ein her­vor­ra­gen­des Gehör und kön­nen Fre­quen­zen hören, die weit über das hin­aus­ge­hen, was Men­schen wahr­neh­men kön­nen. Ihre Augen sind spe­zi­ell an das Sehen bei schlech­ten Licht­ver­hält­nis­sen ange­passt, was sie zu her­vor­ra­gen­den Jägern in der Däm­me­rung und in der Nacht macht.

Eine wei­te­re bemer­kens­wer­te Eigen­schaft von Kat­zen ist ihr Tast­sinn. Die Tast­haa­re (oder Vibris­sen) einer Kat­ze sind hoch­sen­si­ble Sin­nes­or­ga­ne, die ihr hel­fen, ihre Umge­bung zu „füh­len”. Die­se befin­den sich nicht nur an den Sei­ten ihres Gesichts, son­dern auch an den Vor­der­bei­nen.

Zusam­men­ge­fasst sind Kat­zen fas­zi­nie­ren­de und viel­sei­ti­ge Tie­re, deren äuße­re Merk­ma­le ihre erstaun­li­chen Fähig­kei­ten und Anpas­sungs­fä­hig­kei­ten wider­spie­geln.

Arten und Ver­brei­tung von Kat­zen

Alle Haus­kat­zen gehö­ren zur glei­chen Spe­zi­es: Felis catus. Aller­dings gibt es eine beein­dru­cken­de Viel­falt von Kat­zen­ras­sen, jede mit ihren eige­nen ein­zig­ar­ti­gen phy­si­schen Merk­ma­len und Tem­pe­ra­men­ten. Dar­über hin­aus gibt es auch eine gro­ße Anzahl von Wild­kat­zen­ar­ten, die in der Fami­lie der Feli­dae ent­hal­ten sind.

Haus­kat­zen­ras­sen

Es gibt über 70 Kat­zen­ras­sen, die von ver­schie­de­nen Kat­zen­re­gis­trie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen auf der gan­zen Welt aner­kannt sind. Eini­ge der bekann­tes­ten Ras­sen sind die Per­ser­kat­ze, bekannt für ihr lan­ges, sei­di­ges Fell und ihre ruhi­ge Per­sön­lich­keit; die Sia­me­si­sche Kat­ze, bekannt für ihre mar­kan­ten blau­en Augen und ihre gesprä­chi­ge Natur; und die Maine Coon, die für ihre Grö­ße und ihr freund­li­ches Wesen bekannt ist.

Aber nicht alle Haus­kat­zen sind Ras­se­kat­zen. In Wirk­lich­keit sind die meis­ten Haus­kat­zen eine Mischung ver­schie­de­ner Ras­sen und Typen und ent­spre­chen kei­nem spe­zi­fi­schen Ras­se­stan­dard.

Wild­kat­zen­ar­ten

Zusätz­lich zu den Haus­kat­zen gibt es eine Viel­zahl von Wild­kat­zen­ar­ten, die in der Fami­lie der Feli­dae ent­hal­ten sind. Dazu gehö­ren grö­ße­re Arten wie der Löwe (Pan­the­ra leo), der Tiger (Pan­the­ra tigris) und der Jagu­ar (Pan­the­ra onca), sowie klei­ne­re Arten wie der Ser­val (Lep­tail­urus ser­val), der Kara­kal (Cara­cal cara­cal) und der Oze­lot (Leo­par­dus pard­a­lis).

Ver­brei­tung

Kat­zen sind außer­ge­wöhn­lich anpas­sungs­fä­hig und kön­nen in einer Viel­zahl von Umge­bun­gen auf der gan­zen Welt über­le­ben. Haus­kat­zen sind auf fast jedem Kon­ti­nent und in fast jedem Land zu fin­den - meist in der Nähe von mensch­li­chen Sied­lun­gen.

Wild­kat­zen­ar­ten haben eine brei­te­re geo­gra­fi­sche Ver­brei­tung, die von den Wüs­ten Afri­kas bis zu den Regen­wäl­dern Süd­ame­ri­kas und von den Gras­land­ge­bie­ten Zen­tral­asi­ens bis zu den schnee­be­deck­ten Tun­d­ren Sibi­ri­ens reicht.

Lebens­raum von Kat­zen

Kat­zen sind unglaub­lich anpas­sungs­fä­hig und kön­nen in einer Viel­zahl von Lebens­räu­men über­le­ben, von städ­ti­schen bis zu länd­li­chen Umge­bun­gen. Sie haben sich sogar an extre­me Umge­bun­gen wie Wüs­ten und Ber­ge ange­passt.

Städ­ti­sche und länd­li­che Gebie­te

Die am wei­tes­ten ver­brei­te­te Kat­ze, die Haus­kat­ze, lebt oft in Sym­bio­se mit Men­schen in städ­ti­schen und länd­li­chen Umge­bun­gen. In Städ­ten leben sie in Häu­sern und Woh­nun­gen, wo sie Zugang zu regel­mä­ßi­ger Nah­rung und einem siche­ren Unter­schlupf haben. In länd­li­chen Gebie­ten leben Kat­zen oft auf Bau­ern­hö­fen, wo sie eine wich­ti­ge Rol­le bei der Kon­trol­le von Schäd­lin­gen wie Rat­ten und Mäu­sen spie­len.

Wil­de Lebens­räu­me

Wild­kat­zen haben eine viel brei­te­re Palet­te von Lebens­räu­men. Zum Bei­spiel lebt der Puma in einer Viel­zahl von Umge­bun­gen, von Wüs­ten bis zu Wäl­dern, und vom Mee­res­spie­gel bis zu hohen Berg­ket­ten. Der Schnee­leo­pard hat sich an das raue Kli­ma und das stei­le Gelän­de des Hima­la­ya ange­passt. Die Oze­lots in Süd- und Zen­tral­ame­ri­ka leben in einer Viel­zahl von Umge­bun­gen, ein­schließ­lich Regen­wäl­dern, Sumpf­land, Gras­land und sogar Man­gro­ven­wäl­dern.

Ver­hal­ten und Kom­mu­ni­ka­ti­on von Kat­zen

Kat­zen sind sowohl Ein­zel­gän­ger als auch gesel­li­ge Tie­re, abhän­gig von ihrer Art und ihrem Umfeld. Haus­kat­zen sind oft sehr ter­ri­to­ri­al und ver­tei­di­gen ihr Heim gegen Ein­dring­lin­ge. Sie sind in der Regel Ein­zel­gän­ger, kön­nen aber auch sozia­le Bin­dun­gen zu ande­ren Kat­zen und sogar zu ande­ren Arten auf­bau­en.

Sozi­al­ver­hal­ten

In frei­er Wild­bahn bil­den eini­ge Kat­zen­ar­ten, wie Löwen, sozia­le Grup­pen oder „Pri­des”. Die meis­ten ande­ren Wild­kat­zen­ar­ten sind jedoch Ein­zel­gän­ger und tref­fen sich nur zur Paa­rungs­zeit mit ande­ren Kat­zen.

Kom­mu­ni­ka­ti­on

Kat­zen kom­mu­ni­zie­ren auf ver­schie­de­ne Wei­se: durch Kör­per­hal­tung, Gesichts­aus­drü­cke, Gerü­che und Lau­te. Miau­en, Fau­chen, Knur­ren und Schnur­ren sind eini­ge der bekann­tes­ten Laut­äu­ße­run­gen von Kat­zen, aber sie haben auch eine Viel­zahl von ande­ren Lau­ten, um mit Art­ge­nos­sen und ande­ren Tie­ren zu kom­mu­ni­zie­ren.

Sie benut­zen auch Duft­mar­kie­run­gen, um ihr Ter­ri­to­ri­um zu mar­kie­ren und mit ande­ren Kat­zen zu kom­mu­ni­zie­ren. Dies geschieht durch das Rei­ben ihres Kör­pers gegen Objek­te, um ihren Duft zu hin­ter­las­sen, oder durch das Sprü­hen von Urin.

Fort­pflan­zung und Auf­zucht der Jung­tie­re

Die Fort­pflan­zung beginnt mit einem Balz­ri­tu­al, das bei ver­schie­de­nen Kat­zen­ar­ten unter­schied­lich ist. Nach einer Trag­zeit, die je nach Art vari­iert, bringt das Weib­chen ein bis meh­re­re Jung­tie­re zur Welt. Die Jun­gen sind bei der Geburt blind und hilf­los und wer­den von der Mut­ter genährt und beschützt.

Die Mut­ter­kat­ze lehrt ihre Jun­gen, wie man jagt und über­lebt, und nach ein paar Mona­ten bis zu einem Jahr, je nach Art, wer­den die Jun­gen selbst­stän­dig und begin­nen ihr eige­nes Leben.

Ernäh­rung von Kat­zen

Frei­le­ben­de Kat­zen sind, wie ihre domes­ti­zier­ten Art­ge­nos­sen, obli­ga­te Fleisch­fres­ser. Ihre Ernäh­rung in der frei­en Natur basiert haupt­säch­lich auf der Jagd auf klei­ne Beu­te­tie­re wie Vögel, Nage­tie­re und Insek­ten. Die­se Art der Nah­rungs­auf­nah­me ver­sorgt sie mit essen­ti­el­len Nähr­stof­fen wie hoch­wer­ti­gen Pro­te­inen, Fet­ten sowie bestimm­ten Vit­ami­nen und Ami­no­säu­ren, die in tie­ri­schem Gewe­be ent­hal­ten sind. Die Ernäh­rung frei­le­ben­der Kat­zen hängt stark von der Ver­füg­bar­keit und Viel­falt der Beu­te in ihrer Umge­bung ab. Aller­dings kön­nen frei­le­ben­de Kat­zen auch mit Her­aus­for­de­run­gen wie Nah­rungs­man­gel, Para­si­ten und Krank­hei­ten kon­fron­tiert sein, die durch ihre Beu­te über­tra­gen wer­den kön­nen.

Haus­kat­zen, eben­falls obli­ga­te Fleisch­fres­ser, benö­ti­gen eine Diät, die haupt­säch­lich aus Fleisch besteht. Ihre Kör­per sind spe­zi­ell dar­auf aus­ge­legt, Fleisch zu ver­dau­en und die dar­in ent­hal­te­nen Nähr­stof­fe zu nut­zen. Bei der Füt­te­rung ist es wich­tig, ein hoch­wer­ti­ges Kat­zen­fut­ter mit hohem Fleisch­an­teil zu wäh­len, das alle benö­tig­ten Nähr­stof­fe in den rich­ti­gen Men­gen und Ver­hält­nis­sen ent­hält. Auf dem Markt gibt es vie­le kom­mer­zi­el­le Kat­zen­fut­ter, die spe­zi­ell für die Ernäh­rungs­be­dürf­nis­se von Kat­zen ent­wi­ckelt wur­den. Zusätz­lich ist es wich­tig, das Gewicht der Kat­ze zu über­wa­chen und die Fut­ter­men­ge ent­spre­chend anzu­pas­sen, um Über­füt­te­rung und Unter­ernäh­rung zu ver­mei­den.

Natür­li­che Fein­de von Kat­zen

Kat­zen sind auf­grund ihrer Anpas­sungs­fä­hig­keit und ihres Geschicks als Jäger rela­tiv sicher vor vie­len Bedro­hun­gen. Jedoch sind sie nicht ganz frei von natür­li­chen Fein­den. Grö­ße­re Raub­tie­re wie Kojo­ten, Wöl­fe und gro­ße Vögel wie Adler kön­nen eine Gefahr für Kat­zen dar­stel­len, ins­be­son­de­re für Jung­tie­re oder klei­ne­re Kat­zen­ar­ten.

Außer­dem kön­nen ande­re Kat­zen eine Bedro­hung dar­stel­len, vor allem in Gebie­ten, in denen Ter­ri­to­ri­al­kämp­fe üblich sind. Sol­che Kämp­fe kön­nen zu ernst­haf­ten Ver­let­zun­gen füh­ren und machen Kat­zen auch anfäl­li­ger für Krank­hei­ten und Para­si­ten.

Eine der größ­ten Bedro­hun­gen für Kat­zen, ins­be­son­de­re für Haus­kat­zen in urba­nen und vor­städ­ti­schen Gebie­ten, ist jedoch der von Men­schen ver­ur­sach­te Stra­ßen­ver­kehr. Autos stel­len eine erheb­li­che Gefahr für Kat­zen dar, die oft das Her­an­na­hen von Fahr­zeu­gen nicht recht­zei­tig bemer­ken oder nicht schnell genug reagie­ren, um aus­zu­wei­chen. Jedes Jahr wer­den welt­weit zahl­rei­che Kat­zen bei Ver­kehrs­un­fäl­len getö­tet oder ver­letzt.

Bezie­hung zwi­schen Mensch und Kat­ze

Kat­zen haben eine lan­ge und kom­ple­xe Bezie­hung zu Men­schen. Sie wur­den im alten Ägyp­ten ver­ehrt und in vie­len Kul­tu­ren als Glücks­brin­ger ange­se­hen. Heu­te sind Kat­zen eines der belieb­tes­ten Haus­tie­re und wer­den für ihre Gesell­schaft und ihre Fähig­kei­ten zur Schäd­lings­be­kämp­fung geschätzt.

Lei­der haben mensch­li­che Akti­vi­tä­ten auch nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf Kat­zen, ins­be­son­de­re auf Wild­kat­zen. Lebens­raum­ver­lust, Wil­de­rei und Kli­ma­wan­del bedro­hen vie­le wild­le­ben­de Kat­zen­ar­ten.

Fazit & Zusam­men­fas­sung zum The­ma Haus­kat­zen

Kat­zen sind fas­zi­nie­ren­de und viel­sei­ti­ge Tie­re, die in einer Viel­zahl von Umge­bun­gen auf der gan­zen Welt leben. Sie sind geschick­te Jäger und haben ein kom­ple­xes Ver­hal­ten und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem. Trotz der Her­aus­for­de­run­gen, denen sie in der wil­den Natur und durch mensch­li­che Akti­vi­tä­ten gegen­über­ste­hen, haben sie sich bemer­kens­wert gut an eine Viel­zahl von Lebens­räu­men und Situa­tio­nen ange­passt. Ihre Schön­heit, Anmut und Unab­hän­gig­keit machen sie zu einem der am meis­ten ver­ehr­ten und gelieb­ten Tie­re der Welt.

Quel­len und wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen

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