Insek­ten (Insec­ta)

Insek­ten sind fas­zi­nie­ren­de Geschöp­fe, die unse­re Welt in unglaub­li­cher Viel­falt bevöl­kern. Du wirst über­rascht sein zu erfah­ren, dass es schät­zungs­wei­se 5 bis 30 Mil­lio­nen Insek­ten­ar­ten gibt, von denen bis­her nur etwa eine Mil­li­on beschrie­ben wur­den. Das macht sie zur arten­reichs­ten Tier­grup­pe auf unse­rem Pla­ne­ten. Eini­ge gemein­sa­me Merk­ma­le von Insek­ten sind ihr drei­tei­li­ger Kör­per­bau, bestehend aus Kopf, Tho­rax und Abdo­men, sowie sechs Bei­ne und meist zwei Paar Flü­gel. Insek­ten sind wir­bel­lo­se Tie­re und besit­zen ein Exo­ske­lett aus Chi­tin, das ihnen Schutz und Sta­bi­li­tät bie­tet. Insek­ten spie­len eine ent­schei­den­de Rol­le in Öko­sys­te­men, indem sie als Bestäu­ber, Zer­set­zer und Nah­rungs­quel­le für ande­re Tie­re die­nen. Ein bekann­tes Bei­spiel ist die Honig­bie­ne, die für die Bestäu­bung von Pflan­zen unver­zicht­bar ist und damit zur Nah­rungs­mit­tel­pro­duk­ti­on bei­trägt. Wir hof­fen, dass die­ser kur­ze Ein­blick in die Welt der Insek­ten Dei­ne Neu­gier geweckt hat und Du nun in unse­ren Bei­trä­gen mehr über die ein­zel­nen Insek­ten­ar­ten erfah­ren möch­test. Wir wün­schen viel Spaß beim Lesen!

Deut­sche Scha­be (Blat­tel­la ger­ma­ni­ca)

Deutsche Schabe (Blattella germanica)
In die­sem Bei­trag dreht sich alles um ein klei­nes Tier, das sich in unse­ren Woh­nun­gen und Häu­sern hei­misch fühlt: die Deut­sche Scha­be (Blat­tel­la ger­ma­ni­ca). Umgangs­sprach­lich auch als Küchen­scha­be (bzw. Kaker­la­ke) bezeich­net, gehört sie zu den am häu­figs­ten vor­kom­men­den Schäd­lin­gen in Innen­räu­men. Doch was genau sind Deut­sche Scha­ben, woher kom­men sie und wie leben sie? Wir wer­den die­sen Fra­gen auf den Grund gehen und Dich umfas­send über die­se klei­nen Krab­bel­tie­re infor­mie­ren. …
Wei­ter­le­sen…

Geti­ger­ter Pas­si­ons­fal­ter (Heli­co­ni­us isme­ni­us)

Getigerter Passionsfalter Heliconius ismenius
In die­sem Bei­trag möch­ten wir Dir den Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ter, auch bekannt als Heli­co­ni­us isme­ni­us, vor­stel­len. Die­ser wun­der­schö­ne Schmet­ter­ling ist ein fas­zi­nie­ren­des Mit­glied der Fami­lie der Nympha­li­dae und hat eine ganz beson­de­re Rol­le im Öko­sys­tem sei­nes Lebens­raums. In die­sem Blog­bei­trag erfährst Du alles Wis­sens­wer­te über die­sen ein­zig­ar­ti­gen Schmet­ter­ling, sei­ne Lebens­wei­se und wie er sich in der Natur zurecht­fin­det. Der Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter im Über­blickInhalts­ver­zeich­nisDer Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter im Über­blickÄuße­re Merk­ma­le des Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­tersArten …
Wei­ter­le­sen…

Beson­de­re Merk­ma­le der Insek­ten

Insek­ten als arten­reichs­te Klas­se der Glie­der­fü­ßer (und auch der Tie­re über­haupt!), sind unglaub­lich viel­fäl­tig und wei­sen eini­ge bemer­kens­wer­te Merk­ma­le auf, die sie von ande­ren Tier­grup­pen wie Säu­ge­tie­ren, Vögeln, Rep­ti­li­en, Amphi­bi­en, Fischen oder Spin­nen­tie­ren unter­schei­den. Hier sind eini­ge der wich­tigs­ten Merk­ma­le der Insek­ten:

  • Exo­ske­lett: Insek­ten besit­zen ein star­res äuße­res Ske­lett, das Exo­ske­lett, das aus Chi­tin besteht. Es bie­tet Schutz, Sta­bi­li­tät und dient als Ansatz­punkt für die Mus­ku­la­tur.
  • Drei­tei­li­ger Kör­per­bau: Insek­ten haben einen cha­rak­te­ris­ti­schen drei­tei­li­gen Kör­per­bau, der aus Kopf, Tho­rax (Brust) und Abdo­men (Hin­ter­leib) besteht.
  • Sechs Bei­ne: Insek­ten sind die ein­zi­ge Tier­grup­pe, die stan­dard­mä­ßig sechs Bei­ne besitzt. Die Bei­ne sind am Tho­rax befes­tigt und ermög­li­chen den Insek­ten eine beein­dru­cken­de Mobi­li­tät.
  • Zwei Paar Flü­gel: Die meis­ten Insek­ten besit­zen zwei Paar Flü­gel, die am Tho­rax befes­tigt sind und ihnen die Fähig­keit zum Flie­gen ver­lei­hen. Eini­ge Insek­ten, wie Flö­he und Läu­se, haben im Lau­fe der Evo­lu­ti­on ihre Flü­gel ver­lo­ren.
  • Kom­ple­xe Augen: Insek­ten haben in der Regel zwei gro­ße, aus vie­len Ein­zel­au­gen bestehen­de Kom­plex­au­gen, die ihnen ein wei­tes Blick­feld ermög­li­chen. Zusätz­lich besit­zen eini­ge Insek­ten auch ein­fa­che Augen (Ocel­li) zur Licht­wahr­neh­mung.
  • Anten­nen: Insek­ten ver­fü­gen über ein Paar Anten­nen, die als Sin­nes­or­ga­ne die­nen. Sie kön­nen damit Gerü­che, Vibra­tio­nen, Feuch­tig­keit und Tem­pe­ra­tur wahr­neh­men.
  • Meta­mor­pho­se: Vie­le Insek­ten durch­lau­fen wäh­rend ihrer Ent­wick­lung eine Meta­mor­pho­se, einen Pro­zess, bei dem sie sich von einer Lar­ven­form in ein erwach­se­nes Insekt ver­wan­deln. Die Meta­mor­pho­se kann voll­stän­dig (z. B. bei Schmet­ter­lin­gen) oder unvoll­stän­dig (z. B. bei Heu­schre­cken) sein.
  • Hohe Repro­duk­ti­ons­ra­te: Insek­ten sind bekannt für ihre hohe Repro­duk­ti­ons­ra­te, wobei eini­ge Arten in kur­zer Zeit Tau­sen­de von Nach­kom­men pro­du­zie­ren kön­nen.
  • Sozia­les Ver­hal­ten: Eini­ge Insek­ten­ar­ten, wie Amei­sen, Bie­nen und Ter­mi­ten, leben in hoch­or­ga­ni­sier­ten sozia­len Kolo­nien, in denen die Arbeits­tei­lung und Kom­mu­ni­ka­ti­on eine wich­ti­ge Rol­le spielt.

Die­se beson­de­ren Merk­ma­le haben dazu bei­getra­gen, dass Insek­ten in fast jedem Lebens­raum auf der Erde erfolg­reich sind und eine domi­nie­ren­de Rol­le in vie­len Öko­sys­te­men spie­len.