Geti­ger­ter Pas­si­ons­fal­ter (Heli­co­ni­us isme­ni­us)

In die­sem Bei­trag möch­ten wir Dir den Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ter, auch bekannt als Heli­co­ni­us isme­ni­us, vor­stel­len. Die­ser wun­der­schö­ne Schmet­ter­ling ist ein fas­zi­nie­ren­des Mit­glied der Fami­lie der Nympha­li­dae und hat eine ganz beson­de­re Rol­le im Öko­sys­tem sei­nes Lebens­raums. In die­sem Blog­bei­trag erfährst Du alles Wis­sens­wer­te über die­sen ein­zig­ar­ti­gen Schmet­ter­ling, sei­ne Lebens­wei­se und wie er sich in der Natur zurecht­fin­det.

Getigerter Passionsfalter Heliconius ismenius
Geti­ger­ter Pas­si­ons­fal­ter Heli­co­ni­us isme­ni­us

Der Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter im Über­blick

Der fol­gen­de Steck­brief soll Dir einen ers­ten Über­blick über den Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ter geben:

Wis­sen­schaft­li­cher NameHeli­co­ni­us isme­ni­us
Fami­lieNympha­li­dae (Edel­fal­ter)
Grö­ßeFlü­gel­spann­wei­te von 6,5 bis 8,5 cm
GewichtWeni­ge Gramm
Lebens­er­war­tung2 bis 3 Mona­te
Ver­brei­tungMit­tel­ame­ri­ka (Cos­ta Rica, Pana­ma, Kolum­bi­en)
Lebens­raumTro­pi­sche Regen­wäl­der und Berg­ne­bel­wäl­der
Nah­rungNek­tar, Pol­len und Pas­si­ons­blu­men­blät­ter
Fort­pflan­zungEiab­la­ge auf Pas­si­ons­blu­men, Rau­pen schlüp­fen nach 5-10 Tagen
Sozi­al­ver­hal­tenEin­zel­gän­ger, gele­gent­lich in Grup­pen zu fin­den
Kom­mu­ni­ka­ti­onVisu­el­le Signa­le, Far­ben und Mus­ter
Beson­de­re Merk­ma­leLeuch­ten­de Far­ben, Warn­mus­ter, Mimi­kry
Rol­le im Öko­sys­temBestäu­ber, natür­li­che Schäd­lings­be­kämp­fung, Nah­rungs­quel­le für ande­re Tie­re
Gefähr­dungNicht gefähr­det, jedoch Lebens­raum­ver­lust durch Abhol­zung

Äuße­re Merk­ma­le des Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ters

Der Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter ist vor allem für sei­ne auf­fäl­li­gen Far­ben und Mus­ter bekannt, die als War­nung für poten­zi­el­le Fress­fein­de die­nen. Die Flü­gel­ober­sei­te ist schwarz mit leuch­tend gel­ben und oran­ge­far­be­nen Strei­fen. Die Flü­gel­un­ter­sei­te ist etwas blas­ser, zeigt aber immer noch ein ähn­li­ches Mus­ter. Die Far­ben und Mus­ter vari­ie­ren zwi­schen den ver­schie­de­nen Unter­ar­ten.

Arten und Ver­brei­tung

Heli­co­ni­us isme­ni­us ist in Mit­tel­ame­ri­ka behei­ma­tet, haupt­säch­lich in den Län­dern Cos­ta Rica, Pana­ma und Kolum­bi­en. Dort kommt der Schmet­ter­ling in ver­schie­de­nen Unter­ar­ten vor, die sich in Far­be und Mus­te­rung unter­schei­den. Die Ver­brei­tung ist auf tro­pi­sche Regen­wäl­der und Berg­ne­bel­wäl­der beschränkt, in denen sie idea­le Lebens­be­din­gun­gen vor­fin­den.

Lebens­raum des Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ters

Der bevor­zug­te Lebens­raum des Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ters sind tro­pi­sche Regen­wäl­der und Berg­ne­bel­wäl­der. Hier fin­den sie eine Fül­le von Nah­rungs­quel­len, wie Nek­tar und Pol­len, und idea­le Bedin­gun­gen für die Fort­pflan­zung. Die Pflan­zen in die­sen Wäl­dern bie­ten aus­rei­chend Schutz und Ver­steck­mög­lich­kei­ten vor Raub­tie­ren und natür­li­chen Fein­den. Die hohe Luft­feuch­tig­keit und die kon­stan­ten Tem­pe­ra­tu­ren bie­ten den Schmet­ter­lin­gen opti­ma­le Lebens­be­din­gun­gen.

Ver­hal­ten und Kom­mu­ni­ka­ti­on

Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter sind Ein­zel­gän­ger, aber sie kön­nen gele­gent­lich in klei­nen Grup­pen gesich­tet wer­den. Sie sind tag­ak­tiv und ver­brin­gen ihre Tage damit, nach Nah­rung zu suchen und sich fort­zu­pflan­zen. Die auf­fäl­li­gen Far­ben und Mus­ter auf ihren Flü­geln die­nen als Warn­si­gnal für Fress­fein­de, dass sie gif­tig sind oder unan­ge­nehm schme­cken. Die­se Art der Kom­mu­ni­ka­ti­on wird als Apo­se­ma­tis­mus bezeich­net. Die Schmet­ter­lin­ge nut­zen auch Mimi­kry, indem sie das Aus­se­hen ande­rer gif­ti­ger Schmet­ter­lin­ge nach­ah­men, um Raub­tie­re abzu­schre­cken.

Fort­pflan­zung des Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ters

Die Fort­pflan­zungs­zeit des Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ters ist nicht auf eine bestimm­te Jah­res­zeit beschränkt. Die Weib­chen legen ihre Eier ein­zeln oder in klei­nen Grup­pen auf Pas­si­ons­blu­men, die spä­ter als Nah­rungs­quel­le für die geschlüpf­ten Rau­pen die­nen. Die Eier schlüp­fen nach etwa 5-10 Tagen, und die Rau­pen begin­nen sofort, die Blät­ter der Pas­si­ons­blu­me zu fres­sen. Nach eini­gen Wochen ver­pup­pen sie sich und ver­wan­deln sich schließ­lich in erwach­se­ne Schmet­ter­lin­ge.

Ernäh­rung des Geti­ger­ten Pas­si­ons­fal­ters

Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter ernäh­ren sich haupt­säch­lich von Nek­tar und Pol­len, den sie von Blü­ten sam­meln. Die Rau­pen hin­ge­gen ernäh­ren sich aus­schließ­lich von Pas­si­ons­blu­men­blät­tern, die ihnen auch Schutz vor Fress­fein­den bie­ten, da sie gif­ti­ge Sub­stan­zen ent­hal­ten. Durch das Fres­sen die­ser Blät­ter neh­men die Rau­pen und spä­ter auch die Schmet­ter­lin­ge die gif­ti­gen Stof­fe auf und wer­den so unat­trak­tiv für ihre natür­li­chen Fein­de.

Natür­li­che Fein­de

Trotz ihrer Warn­far­ben und der gif­ti­gen Sub­stan­zen haben Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter natür­li­che Fein­de wie Vögel, Spin­nen und eini­ge Insek­ten­fres­ser. Ihre auf­fäl­li­ge Fär­bung und Mimi­kry schüt­zen sie jedoch vor einer Viel­zahl von Fress­fein­den, was ihre Über­le­bens­chan­cen erhöht.

Bezie­hung zwi­schen Mensch und Schmet­ter­ling

Der Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter ist nicht nur wegen sei­ner Schön­heit und auf­fäl­li­gen Far­ben bei Schmet­ter­lings­lieb­ha­bern beliebt, son­dern spielt auch eine wich­ti­ge Rol­le im Öko­sys­tem. Als Bestäu­ber tra­gen sie zur Ver­meh­rung vie­ler Pflan­zen­ar­ten bei und hel­fen so, die Arten­viel­falt in ihrem Lebens­raum zu erhal­ten.

Fazit & Zusam­men­fas­sung der wich­tigs­ten Punk­te

Der geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter, auch bekannt als Isme­ni­us-Schmet­ter­ling, hat den wis­sen­schaft­li­chen Namen Heli­co­ni­us isme­ni­us. Die­ser Schmet­ter­ling gehört zur Fami­lie der Nympha­li­dae und ist in Mit­tel­ame­ri­ka, ins­be­son­de­re in Cos­ta Rica und Pana­ma, hei­misch. Heli­co­ni­us isme­ni­us ist bekannt für sei­ne leb­haf­ten Far­ben und Mus­ter, die als Warn­si­gnal für Raub­tie­re die­nen. Zusam­men­fas­send ist der Geti­ger­te Pas­si­ons­fal­ter ein beein­dru­cken­des Bei­spiel für die Viel­falt der Natur und die fas­zi­nie­ren­den Anpas­sun­gen, die Tie­re an ihre Umge­bung vor­neh­men. Durch das Ver­ste­hen und Schät­zen die­ser wun­der­ba­ren Schmet­ter­lings­art kön­nen wir ihren Schutz und den Erhalt ihres Lebens­raums för­dern.


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